Batterie

 

Warum ist PV-Batteriespeicher kein Langzeitspeicher? Weil die Batteriekapazität zu gering ist und Batteriespeicher sehr teuer ist! 1,28 kWh Lithium LiFePO4, 12,8 Volt, 100 Ah Batteriespeicher kostet ca. ~1.000 €. Eine Batterie sollte nicht vollständig entladen werden. Die tatsächlich nutzbare Batteriekapazität beträgt <90 %. Im Winter verbraucht man den meisten Strom und erzeugt am wenigsten. Das Verhältnis zur Stromerzeugung mit der PV-Anlage im Sommer und Winter liegt bei ca. ~70 – 30 %. Ich alleine in meiner kleinen Wohnung verbrauche 1.700 kWh Strom im Jahresdurchschnitt. 3 bis 4 Monate Winter wären (mal ganz grob angenommen) 850 kWh Batteriespeicher. 850kWh : 1,28 kWh (LiFePO4)= 664 Batterien bräuchte ich. 664 x 1.000€ = 664 Hunderttausend und bisschen hunderter Euröschen. Der LiFePO4 Lithium Batterieakku hat ein Volumen von 0,344 m x 0,172 m x 0,202 m= 0,011952 m³/Stk x 664 Stk= ~8 m³ ohne Abstand und Luft. Ich selbst bräuchte also ca. 664 vollgeladene, verlustfreie LiFePO4 Akkus um den Winter zu überstehen, nur für normalen Haushaltsstrom ohne heizen/kühlen und irgendwelche E-Mobilität. Dazu aber müsste ich aber auf dem Balkon leben und schlafen, weil der Wohnraum mit Autobatterien befüllt wäre. Man bräuchte also eine riesige Batterieanlage, um mit zusätzlichen Batteriespeicher energieautark über den Winter zu kommen. Dazu bräuchte man eine riesige Menge an Geld und warmen Platz für nur die Batterien.

Allgemein ist es fast immer zu empfehlen alles was geht mit PV-Modulen zu bestücken und das Batterievolumen durch eine Kosten-Nutzen-Berechnung zu bestimmen. Mehr Batteriespeicher um so besser ist nicht richtig und absolut unwirtschaftlich. Und andere Speicherarten könnten wesentlich wirtschaftlicher sein.

Später mehr dazu.

 

oder so einen Akku

Victron Multiplus-II

für läppische 15.000 € das Stk, mit ~ 15 kWh. 1er langt aber nicht.